Projekte

Oktober 2024: Workshop Contact Improvisation –  „Körper und Gefühle in Berührung in Kontakt“

mit Ali Schwartz
gefördert vom Inklusionsbüro der Stadt Würzburg

Wir laden dich herzlich ein zu unserem Tanzworkshop!
Am 5. + 6.10. von 10-14 Uhr
in der KHG

Dieser Workshop ist offen für uns alle.
Du brauchst gar keine Vorkenntnisse. Du bist willkommen, so wie du bist.
Um dich anzumelden, kannst du eine Mail schreiben: wechselkurs@riseup.net

Wir lernen zusammen die Contact Improvisation.

Contact Improvisation ist eine Tanz-form.
Es geht um die aktive Entdeckung aller Bewegungs-möglichkeiten, die zwei oder mehrere Körper ausführen können.
z.B. wenn sie Gewicht abgeben, an- und übereinander rollen, klettern und schwingen.

Was erwartet dich?

• Kreative Bewegungs-impulse:
Lass dich inspirieren, deinen Körper und den Raum um dich herum neu zu entdecken.
• Gemeinsame Improvisation:
Erlebe, wie wir in der Gruppe immer wieder neue Bewegungen im Moment erfinden.
• Körperliche Kommunikation:
Entdecke, wie wir mit unseren Körpern sprechen können und dadurch Gefühle und Bedürfnisse in Kontakt bringen.
• Grundlagen der Contact Improvisation:
Wir konzentrieren uns auf den gemeinsamen Kontakt-punkt zwischen unseren Körpern und lassen diesen Punkt wandern.
• Bewegungs-fluss:
Ein Bewegungs-fluss kann entstehen, wenn wir keine Überforderung (Angst) oder Unterforderung (Langeweile) erleben.
Dann kann es passieren, dass wir total im Tanz aufgehen, sodass der Tanz wie von selbst geschieht.
• Einladende Atmosphäre:
Wir schaffen einen respektvollen Raum, in dem wir uns alle willkommen und sicher fühlen können.

Wie geht das?
Wir wollen die unterschiedlichen Erfahrungen, die jede:r von uns mitbringt, wertschätzen.
Wir wollen lernen, uns gegenseitig zu unterstützen und all unsere Perspektiven feiern!
Lass uns bitte vorher wissen, ob es etwas gibt, was du brauchst. Damit du gut mitmachen kannst.

Ali Schwartz
kommt aus Würzburg und lebt seit 8 Jahren in Leipzig.
Ali arbeitet seit 15 Jahren mit Contact Improvisation mit Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Seit 8 Jahren unterrichtet sie Tänzer:innen mit und ohne Behinderung beim Tanzlabor Leipzig. Mit ihrer Tanzgruppe POLYMORA Inc. macht sie Aufführungen über Sorge-Utopien – Zukunftswelten, in denen alle Menschen sich umeinander liebevoll sorgen. Ali liebt es Menschen beim Tanzen kennenzulernen.
www.alinican.com

Anmeldung: wechselkurs@riseup.net

2021-2024: Transformative Gewaltprävention

gefördert von der Bildungschancen Lotterie

Im Kooperation mit dem Bildungskollektiv fem*ergenz (https://femergenz.org/transformative-gewaltpravention/) haben wir in einem umfangreichen Projekt 2-tägige Workshops für Schulklassen entwickelt, durchgeführt an dem Celtis Gymnasium, der Mönchbergschule und der Florentini Schule in Gemünden. Wir konnten zwei spannende Fortbildungen für Pädagog*innen anbieten, und haben unsere theoretischen Hintergründe und Konzepte schließlich in einer Handreichung veröffentlicht, die ebenfalls auf der Homepage des Kollektivs fem*ergenz zu finden ist.

März 2024: queerfeministische Aktionstage

gefördert von Demokratie leben Würzburg.

„Scheiß auf Blumen, wir wollen Gerechtigkeit!“
Die queer-feministischen Aktionstage sind zurück – Diesmal mit zwei Workshoptagen, der Demo am 8.3. sowie einer Kunstausstellung am 23.3. von 16-24 Uhr in der Kellerperle. Die Veranstaltungen sind offen für alle Geschlechter, außer es steht explizit dabei, dass es z.b. für TINA* ist (trans, inter, non-binary und agender Personen)
Die Workshops finden in den Räumen der KHG Würzburg statt, die barrierefrei zugänglich sind. Wir haben Gebärdendolmetscher*innen, und auch Übersetzung auf Englisch ist möglich, sowie eine Kinderbetreuung. 

Am Samstag, den 2.3. bietet Sophie Rumpel vormittags einen Workshop zu „Selbstbestimmter Gesundheit für TINA*“ an. Annika Und Caro bieten einen Capoeira-Workshop für FLINTA* auf englisch an. Wiebke Eltze von der Amadeu-Antonio Stiftung gibt uns einen ONLINE-Workshop zu Antifeminismus & Rechtsextremismus. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, zu dem auch Menschen eingeladen sind, die nur vormittags oder nachmittags teilnehmen, geht es nachmittags mit einem kreativen offenen space mit Plakate malen für den 8.3. weiter, zu dem auch gerne eigene Materialien mitgebracht werden können. Außerdem gibt es einen Workshop „Frauen aus anderer Perspektive“, zu Migration und Solidarität mit Fatim Dao, Sama Alrefai und Raneem Moussa, der am 9.3. vormittags wiederholt wird. Nach dem Mittagessen bietet das Kollektiv Gegen_Gewalt einen Workshop „Gemeinsam stark gegen sexualisierte Gewalt“ an. Der Improvisations-Theater Workshop für FLINTA* von Caro wird den ganzen Tag (von 10-17Uhr) dauern.

Mit viel Liebe haben wir für euch eine Ausstellung unter dem Motto: „Wir wollen keine Blumen, wir wollen Gerechtigkeit!“ zusammengestellt. Wir zeigen Kunstwerke von regionalen und überregionalen FLINTA*-Künster*innen, die ihre intersektionalen queerfeministischen Erfahrungen präsentieren. Die Darstellungsformen können dabei genauso verschieden sein wie unsere Künstler*innen selbst. Malerei, Fotografie, Installation und mehr – Seid gespannt, was euch in unserer Ausstellung erwarten wird! 
Außerdem könnt ihr den Abend anschließend bei Kaffee und Kuchen in unserem Nachtcafé ausklingen lassen.
Am 23. März 2024, 16 – 0 Uhr, in der Kellerperle im Studentenhaus, Würzburg. Eintritt auf Spendenbasis.

Juli 2023: Workshop „trans*Misogynie erkennen und kontextualisieren lernen

gefördert von Demokratie leben Würzburg.
Ziel des Workshops ist es, dass die Teilnehmer*innen trans*Misogynie erkennen und in einen Kontext setzen können. Mit der steigenden Sichtbarkeit von trans*, inter* und nichtbinären Personen in der Gesellschaft, geraten diese Gruppen auch zunehmend in den Fokus von rechten und konservativen Bewegungen. Um Strategien in der Bildungsarbeit und in aktivistischen Kontexten entwickeln zu können, die sich gegen trans*Misogynie einsetzen, ist es wichtig ein tiefergreifendes Verständnis davon zu entwickeln.

Der Workshop wird gehalten von Mine Pleasure Bouvar [sie*/they]. Mine studierte Kulturwissenschaften an der Uni Hildesheim und lohnarbeitet in einem queeren Zentrum zur Gesundheitsversorgung von trans* inter* und abinären Personen. Freiberuflich arbeitet sie* als machtkritische Bildungsreferent*in zu den Schwerpunktthemen trans*Feindlichkeit und trans*Misogynie und gemeinsam mit Arpana Berndt zu intersektionalen Allianzen.t

März 2023: queerfeministische Aktionstage

gefördert von Demokratie leben Würzburg.

Am 08. März gehen weltweit Menschen auf die Straße, um auf bestehende Unterdrückungssysteme und deren Folgen für FLINTA aufmerksam zu machen. FLINTA steht für Frauen, Lesben, inter-, nichtbinäre-, trans- und agender- Personen und umfasst damit alle vom Patriarchat strukturell diskriminierte Personengruppen. In diesem Jahr organisiert dafür das Bündnis 8. März Würzburg die queerfeministischen Aktionstage.
„Wir wollen mit den Aktionstagen feministische Diskussionen in Würzburg anstoßen, dass sich Menschen weiterbilden und vernetzen können, aber auch ihre Wut über patriarchale und kapitalistische Gewalt auf die Straßen tragen können“.

Auftakt der Aktionstage ist ein Austauschraum zu Geschlechtergerechtigkeit an Universitäten am 02. März. Dieser findet auf Englisch statt. Am Tag darauf zeigen wir um 18:15 Uhr im Central Kino den Film „fly so far“. Der Dokumentarfilm (spanisch, mit englischen Untertiteln) beschäftigt sich mit der Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und Totgeburten in El Salvador. Der Eintritt ist kostenlos.

Am Samstag, den 04. März, findet in der KHG ein Workshop-Tag statt. Die Themen sind Zusammenhang von Klima und Gendergerechtigkeit, ein Tanz-Workshop, ein Überblick rund um das Thema Selbstbestimmung für trans Personen und die Frage, was intersektionalen und machtkritischen Feminismus genau heißen kann. Genaue Beschreibungen der Workshops sind auf Instagram unter @missmutigwue und auf facbook von Missmutig verfügbar. Die Anmeldung ist noch bis zum 28.02.2023 möglich. Flüsterübersetzung auf Englisch und Gebärdenübersetzung sowie Kinderbetreuung ist mit Hinweis bei der Anmeldung möglich.

Die Aktionstage enden mit der Tanzdemo zum internationalen queerfeministischen Kampftag am 08. März um 16:30 Uhr. Im hinteren Teil des Demozugs gibt es einen reizreduzierten Block, der allen die Teilnahme ermöglichen soll, die durch überfordernde Sinnesreize bisher von Protesten ausgeschlossen wurden. Bei der Demo wird es Gebärdensprachendolmetscher*innen und eine Kinderbetreuung geben.

2021: Unterstützung des Kollektivs Gegen_Gewalt beim Crowdfunding für die Broschüre „Wi(e)derstand nach dem Fall – kollektive Umgänge mit sexualisierter Gewalt“